Die österreichischen Nordischen Kombinierer Christoph Bieler und Bernhard Gruber haben am Sonntag in Chaux-Neuve im Teamsprint trotz Zwischenführung nach dem Springen und bis über die Hälfte des Langlaufs nur Platz sechs belegt. Der Sieg ging an Deutschland mit Eric Frenzel und Tino Edelmann, die 1,4 Sekunden vor den zeitgleichen Einserteams aus Norwegen und Frankreich gewannen. Österreich II mit Sepp Schneider und Wilhelm Denifl belegte Platz zehn.
News des Tages! 13.01.2013
Fahrt in die Geschichtsbücher
Tina Maze ist am Sonntag mit ihrem Sieg im Super-G von St. Anton in die Ski-Geschichtsbücher gefahren. Die Slowenin gewann damit als sechste Läuferin der modernen Weltcup-Ära Rennen in allen fünf Disziplinen und schaffte den Ski-Grand-Slam. Bei ihrem insgesamt 17. Weltcup-Erfolg hatte Maze auch die Hundertstelsekunden auf ihrer Seite. Die Österreicherin Anna Fenninger wurde mit 0,04 Sekunden Rückstand Zweite.
Von Rang acht auf eins
Marcel Hirschers dritter Slalom-Sieg in Serie war gleichzeitig der spektakulärste in dieser Saison. Nach seinem Pech am Samstag im Riesentorlauf - als den Salzburger ein Patzer kurz vor dem Ziel den Triumph gekostet hatte - feierte er am Sonntag in Adelboden einen sensationellen Erfolg. Von Rang acht nach dem ersten Durchgang stürmte Hirscher mit einem Traumlauf auf den ersten Platz. Mario Matt fixierte als Zweiter den österreichischen Doppelsieg. Halbzeit-Leader Manfred Mölgg aus Südtirol musste sich mit Platz drei zufriedengeben.
Rang sechs für Kombi-Duo Bieler/Gruber in Chaux-Neuve
ÖSV-Herren auch im Massenstart nicht in Top Ten
Die österreichischen Biathleten haben am Sonntag zum Abschluss der Weltcup-Bewerbe in Ruhpolding im Massenstart über 15 km wie am Vortag im Sprint einen Top-Ten-Platz verpasst. Dominik Landertinger wurde mit einer Strafrunde wie bereits am Samstag als bester ÖSV-Athlet Elfter.
Der Ex-Weltmeister zeigte sich vor allem mit seiner starken letzten Runde zufrieden. Die zwei Strafrunden seien freilich zu viel für einen Spitzenplatz gewesen, meinte Landertinger.
„Die Schlussrunde war extrem geil, da konnte ich im letzten Anstieg noch drei Athleten überholen. Mit zwei Fehlern im Massenstart kann ich eigentlich nicht unzufrieden sein, aber heute brauchte man für ganze vorne einfach einen Nuller“, meinte der Tiroler.
Zweiter Weltcup-Sieg für Limbacher
Andrea Limbacher hat am Samstag ihren zweiten Weltcup-Sieg im Ski Cross gefeiert. Die 23-jährige Oberösterreicherin gewann den Bewerb in Les Contamines vor der Schwedin Anna Holmlund und der Schweizerin Fanny Smith. Limbacher schob sich damit auch in der Ski-Cross-Gesamtwertung auf Rang drei hinter Smith und Holmlund vor.
Katrin Ofner, die im kleinen Finale nur mit einem Ski ins Ziel kam, belegte Rang sechs. Bei den Herren siegte der Schweizer Alex Fiva. Als bester Österreicher belegte Thomas Zangerl Rang sieben, sein bestes Weltcup-Ergebnis seit einem Jahr.
„Alles aufgegangen“
Limbacher, die ihren Premierensieg im November des Vorjahres in Bischofswiesen geschafft hatte, war nach einem Missgeschick in der Qualifikation gerade noch als 15. ins Viertelfinale eingezogen.
Ab dem Viertelfinale war sie aber nicht mehr zu schlagen und gewann alle drei Läufe. „Nach einem halben Sturz in der Qualifikation habe ich schon geglaubt, das war’s. Aber ich bin zum Glück noch ins Finale gerutscht und dort ist mir dann alles aufgegangen“, sagte Limbacher. „Da waren heute einige coole Aktionen dabei.“
Quelle: sport.orf.at